ELW nehmen neue DK I-Deponie (Deponieabschnitt IV) in Betrieb
Auf dem neuen Deponieabschnitt IV werden schwach belastete mineralische Abfälle abgelagert. Die neue Deponie ergänzt die bestehende DK II-Deponie (frühere Hausmülldeponie), so dass nun zum ersten Mal in der Geschichte der ELW-Deponie inerte Abfälle gemäß ihrer Belastung getrennt abgelagert werden können. Ein Gewinn nicht nur für Wiesbaden, sondern für die gesamte Rhein-Main-Region, in der es bisher noch keine DK I-Deponie gab.
Der gesamte neue Deponieabschnitt IV besitzt eine Gesamtablagerungsfläche von rund 15 Hektar. Geplant ist, dass in Zukunft pro Jahr bis zu Dreiviertel der jährlich angelieferten Abfälle auf die neue DK I-Deponie kommen. Das entspricht 300.000 bis 400.000 Tonnen. Das für die Abfallablagerung nutzbare Verfüllvolumen liegt bei rund 3,6 Millionen m³. Dies entspricht einer Ablagerungsmenge von ca. 6,5 Millionen Tonnen. Ausgehend von der durchschnittlichen jährlichen Ablagerungsmenge errechnet sich eine Laufzeit für den neuen Deponieabschnitt IV von ca. 22 Jahren.
Nachhaltigkeit, Naturschutz und Biodiversität spielen im Rahmen des Projekts eine wichtige Rolle. Da durch den Bau der Deponieabschnitts Eingriffe in die Lebensräume von Pflanzen und Tieren vorgenommen werden, gehören seit Anfang an Artenschutz- und Kompensationsmaßnahmen wie z.B. Schaffung von Biotopen und Aufforstungen zum Projekt.
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