Weniger ist mehr

Der beste Abfall ist der, der gar nicht erst entsteht. Wir haben Ihnen hier unsere Top 15 der Abfallvermeidungstipps zusammengestellt.

Unsere Top 15

Nutzen Sie Brotdosen und wiederbefüllbare Flaschen und Becher. In Wiesbaden gibt es zahlreiche Refill Stationen, an denen Sie Ihre Trinkflasche kostenlos auffüllen lassen können. 

Die umweltfreundlichste Verpackung ist die nicht vorhandene Verpackung. Abgepackte und verschweißte Waren verursachen oft unnötigen Abfall. Bevorzugen Sie Produkte, die gar nicht oder wenig verpackt sind und vermeiden Sie Luftpolsterverpackungen. Nutzen Sie Mehrwegbeutel, in den Sie loses Obst oder Gemüse nach Hause transportieren können. Viele Supermärkte bieten diese in der Gemüseabteilung an.

In Wiesbaden gibt es mittlerweile mehrere Unverpackt-Läden, in denen Sie verpackungsfrei einkaufen können.

Gehen Sie mit einer Tasche, einem Stoffbeutel, einem Rucksack oder einem Korb zum Einkaufen. Auch Papiertüten haben keine gute Umweltbilanz.

Fragen Sie sich vor jeder Neuanschaffung, ob Sie das wirklich brauchen. Auch Haltbarkeit und Reparaturfähigkeit eines Produktes sind ein wichtiges Qualitätskriterium. In Wiesbaden gibt es das Repair Café Wiesbaden, dort können einige kaputte Dinge noch repariert werden.

Leitungswasser ist das am besten kontrollierte Lebensmittel und kann auch mit Hilfe von geschmackgebenden Zusätzen klassische Softdrinks ersetzen. In Wiesbaden gibt es zahlreiche „Refill Stationen“, an denen Sie Ihre Flasche kostenlos auffüllen lassen können. 

Mit einem Aufkleber „Bitte keine Werbung“ können Sie viel unnötige Werbung vermeiden, die oft gleich im Müll landet.

Im Verschenkmarkt Wiesbaden kann jede und jeder kostenlos und ganz einfach privat etwas verschenken, tauschen oder suchen. Klicken Sie rein - vielleicht finden Sie ja etwas, was Sie gebrauchen können. Hier geht's zum Verschenkmarkt.

Nicht wieder aufladbare Batterien, sogenannte Primärbatterien, stellen relativ wenig Energie zur Verfügung. Zudem geben sie die enthaltene Energie nicht vollständig ab, deshalb werden sie nach kürzester Zeit ein Fall für den Sondermüll. Akkus dagegen lassen sich mehrmals wieder aufladen. Daher sind Akkus schon ab wenigen Ladezyklen sehr viel umweltschonender.

Die Verpackung von festen Shampoos und Duschgels ist plastikfrei und der Karton besteht zu 80-100% aus Altpapier. Es gibt feste Shampoos und Duschgels von fast allen bekannten Herstellern und sie stehen den flüssigen Produkten in ihrer Handhabung und Qualität in nichts nach. Bei der Verwendung sind sie sehr viel ergiebiger und in der Regel zusätzlich frei von Mikroplastik.

Küchenkrepp, Einweglappen und Spülschwämme lassen sich durch waschbare Putz- und Spüllappen ersetzen, das schont nicht nur die Umwelt, sondern auch den Geldbeutel.

Reinigungsmittel in Form von Tabs, die wie Brausetabletten funktionieren und ihrerseits in umweltfreundlichen Papiertütchen verpackt sind, sind eine gute und zeitgemäße Idee. Der Anwender füllt eine wiederverwendbare Flasche mit Leitungswasser und gibt das Tab hinein – fertig ist das Reinigungsmittel. Das Papiertütchen wird im Altpapier recycelt. Derzeit sind bereits Spülmittel sowie Bad-, Glas- und Allzweckreiniger in Form von Tabs erhältlich.

Vermeiden Sie „Fastfashion“, kaufen Sie hochwertige Produkte, die länger haltbar sind. Schadstoffarme Textilien sind mit einem speziellen Siegel gekennzeichnet, zum Beispiel: „Grüner Knopf“
 

Hier unser YouTube-Video zum Thema.

  • Kaufen Sie Schulhefte und Blöcke aus 100 % Recyclingpapier mit dem Blauen Engel. Die Qualität ist sehr gut, es ist glatt, tintenfest und zum radieren gut geeignet. Alle Produkte, die dieses Siegel tragen, bestehen zu 100 % aus Altpapier (kein Einsatz von frischen Holzfasern). Das schont nicht nur die Holzreserven sondern spart auch Energie, Wasser und Leim.
     
  • Besorgen Sie Schnellhefter und Buchumschläge aus Karton oder Papier (auch hier möglichst Recyclingpapier).
     
  • Achten Sie auf unlackierte Bunt- und Bleistifte und kaufen Sie Stifte mit austauschbarer Mine.
     
  • Kaufen Sie nicht lackierte Holzlineale, Radiergummis aus Naturkautschuk und Holz- oder Metallspitzer.
     
  • Kaufen Sie Wasserfarbmalkästen mit austauschbaren Farbtöpfen.
     
  • Besorgen Sie lösungsmittelfreie Klebstoffe.
     
  • Achten Sie auf Mäppchen aus nachhaltigen Materialien.
     
  • Geben Sie Ihrem Kind eine Brotdose und eine Trinkflasche mit, diese vermeiden viel Verpackungsmaterial.
  1. Verschenken Sie einen Gutschein für eine Einladung zum Essen, fürs Schwimmbad oder die Sauna oder Karten für einen Kino-, Konzert- oder Theaterbesuch.
     
  2. Zeit verschenken? Ein Ausflug oder ein gemeinsames Wochenende ist als Geschenk oft wertvoller als ein weiterer Kerzenständer oder noch eine Zimmerpflanze.
     
  3. Selbstgemachte Geschenke zum Naschen kommen oft besonders gut an: Kuchen, Plätzchen, Konfekt, Marmelade oder Likör.
     
  4. Nutzen Sie Stoff zum Verpacken von Geschenken: Die Tradition, Dinge in Stoff einzupacken, ist schon über 1.000 Jahre alt. „Furoshiki“ stammt aus Japan und bezeichnet ein quadratisches Tuch, aber auch eine Wickel- und Falttechnik, um damit Geschenke zu verpacken. Früher hat man in diesen Tüchern Waren aufbewahrt, heute werden sie fast nur noch zum Verpacken von Geschenken verwendet. Es muss ja nicht gleich Furoshiki sein, aber Tücher als Geschenkverpackung zu nutzen ist eine clevere Idee. Weitere Tipps zum umweltfreundlichen Verpacken finden Sie hier.

1. Planung und Einkauf

  • Einkaufslisten erstellen: Überlegen Sie genau, was Sie wirklich benötigen, und kaufen Sie nur das ein, was auf der Liste steht.
  • Saisonale und lokale Produkte kaufen: Diese sind oft frischer und halten länger.
  • Nicht hungrig einkaufen: So vermeiden Sie Spontankäufe.

2. Lebensmittel richtig lagern

  • Kühlschrank richtig organisieren: Platzieren Sie ältere Produkte vorne, damit sie zuerst verbraucht werden.
  • Temperaturen beachten: Verschiedene Lebensmittel benötigen unterschiedliche Lagerbedingungen.

3. Portionen anpassen

  • Richtige Portionsgrößen: Kochen Sie nur so viel, wie Sie tatsächlich benötigen.

4. Reste verwerten

  • Kreativ sein mit Resten: Überlegen Sie, welche Mahlzeiten Sie aus den übrig gebliebenen Zutaten zaubern können, z.B. Eintöpfe, Aufläufe oder Smoothies.

5. Mindesthaltbarkeitsdatum (MDH)

  • MHD bewusst nutzen: Viele Lebensmittel sind auch nach Ablauf des MHD noch genießbar. Prüfen Sie mit Ihren Sinnen (sehen, riechen, schmecken), ob sie noch gut sind. 

6. Vorräte überprüfen

  • Lebensmittel haltbar machen: Viele Produkte lassen sich einfrieren, um ihre Haltbarkeit zu verlängern (Brot, Obst, Reste von gekochten Gerichten).
  • Regelmäßig Schränke durchsehen: Verbrauchen Sie Lebensmittel, deren Haltbarkeit bald abläuft.

7. Essen teilen

  • Foodsharing und Apps nutzen: Sie können Lebensmittel mit den Nachbarn teilen oder über Apps wie „Too Good To Go“ gerettete Lebensmittel günstig kaufen.